Aktien Broker Vergleich

Wer sich im Handel mit Aktien engagieren möchte, muss sich zunächst bei einem Broker anmelden, um überhaupt den Zugang zur Börse zu erhalten. Als Privatanleger kann man dort schließlich nicht selbst handeln, stattdessen läuft bei einem Broker jede Order ein und wird von dort weitergegeben. Dafür erhält die Bank oder der Onlinebroker eine gewisse Provision, deren Höhe beim Vergleich verschiedener Anbieter natürlich eine wichtige Rolle spielen sollte.

Davon abgesehen sollte man als Trader bei einem Vergleich natürlich noch weitere Kriterien bedenken. So kann es zum Beispiel sein, dass bei einem Broker Depotgebühren anfallen. Diese Gebühren für das Aktiendepot lassen sich sehr leicht vergleichen, da man sie in der Regel auf der Internetseite der jeweiligen Broker für Aktien findet. Für viele Online-Broker gilt dabei: Wenn man zugleich sein Konto beim gleichen Anbieter führt, ist der Aktienhandel oft deutlich attraktiver.

Handel mit unterschiedlichen Instrumenten

Viele Kunden wollen beim Trading über das Internet allerdings nicht nur Kosten sparen, sie sind zugleich auf der Suche nach alternativen Investments. Dazu zählen zum Beispiel Produkte wie Anleihen, Optionsscheine oder Zertifikate, viele Investoren wollen zudem zumindest ab und zu Anteile an Fonds kaufen. Gerade im kurzfristigen Handel sind darüber hinaus auch Optionen aller Art, Futures, Forex oder CFDs wichtig.

Bei einem Vergleich verschiedener Broker spielen somit die individuellen Vorlieben eine besonders wichtige Rolle. Der Handel mit Aktien ist praktisch überall möglich, die anderen genannten Formen findet man hingegen nicht unbedingt bei jedem Anbieter. Zudem kann man in den meisten Fällen den einen oder anderen Euro sparen, wenn man vor der Entscheidung für ein bestimmtes Angebot unterschiedliche Möglichkeiten in Betracht zieht.

Wie ist der Markt strukturiert?

In den vergangenen Jahren haben sich viele Broker auf dem Markt in Deutschland etabliert. Einige davon waren zunächst als Direktbanken aktiv und haben ihre Leistungen dann nach und nach ausgeweitet, bei anderen ist die Entwicklung hingegen eher umgekehrt verlaufen.

Zu den wichtigsten Namen in diesem Bereich zählen unter anderem die Comdirect, eine Tochter der Commerzbank, die ING-Diba, Cortal Consors, Onvista oder die DAB, die zur Unicredit-Gruppe gehört. Im Jahr 2013 wurde übrigens die Comdirect bei einer Abstimmung in einem großen Internetportal sogar zum besten Anbieter in diesem Bereich gewählt.

Die „weichen“ Faktoren

Für die meisten Anleger geht es nicht allein darum, wie teuer das Depot ist oder wie viele Euro für jeden Trade vom Handelskonto abgezogen werden. Darüber hinaus spielen noch viele weitere Details eine wichtige Rolle. Oft gibt es beispielsweise kostenlose Leistungen, die weit über das eigentliche Depot hinausgehen. Der kostenlose Vergleich verschiedener Aktien anhand detaillierter Charts ist dafür nur ein Beispiel. Für den Handel kann das ein wichtiger Faktor sein.

Zudem gehören aktuelle News oft zum Service bei einem Broker, außerbörslicher Handel wird ebenfalls mittlerweile häufig angeboten. Wer auf diese Weise mit Aktien oder Optionen handeln möchte, sollte natürlich auf die Kosten achten, da sich diese von den normalen Preisen abheben können. Details zur Abgeltungssteuer, die bei Gewinnen fällig wird, sollten bei einem guten Broker leicht zu finden sein. Zu guter Letzt ist es selbst bei Fonds wichtig, weitere Informationen zu erhalten, da diese meist Teil einer langfristigen Anlagestrategie sind.