SBroker

Der Sparkassen Broker, der in der Regel einfach nur als SBroker bezeichnet wird, ist ein wichtiger Teil der Finanzgruppe der deutschen Sparkassen. Kunden können hier nicht nur auf die große Erfahrung und das umfangreiche Fachwissen der eigenen Bank vertrauen. Wer bei diesem Anbieter ein Depot eröffnet, wird zugleich durch das umfangreiche System zur Einlagensicherung der Finanzgruppe geschützt.

Das Angebot bei diesem Broker ist voll und ganz auf die Anlage von Kapital ausgerichtet. Neben dem Depot, das man über das Internet verwalten kann, gibt es keine weiteren Leistungen, wie man sie vor allem von Direktbanken erwarten würde. Das ist aufgrund der Konstellation wenig verwunderlich, schließlich ist SBroker eine Leistungen der Sparkassen. Dort werden vor Ort weitere Leistungen präsentiert, zum Beispiele spezielle Anlagekonten oder Finanzierungen.

Vorteile und wichtige Fakten

  • Ab einem Mindestvermögen werden keine Kosten für die Depotführung berechnet
  • Aktien und andere Wertpapiere können bei dieser Bank nur in Euro gehandelt werden
  • Erfahrungen der Kunden und Bewertung im Test in der Regel relativ gut
  • Nutzung lohnt sich vor allem bei wenigen Orders pro Quartal

Zahlreiche Märkte werden abgedeckt

Mit einem Depot bei diesem Broker erhält man als Anleger Zugang zu sämtlichen Börsen in Deutschland sowie zu insgesamt 28 ausländischen Handelsplätzen. Dabei kann man nicht nur Aktien kaufen, vielmehr können Trader auf der Grundlage eigener Erfahrungen auch an den CFD Markets aktiv werden. Sparpläne, in denen unter anderem Fondsanteile, Exchange Traded Funds (ETFs) oder Zertifikate eine Rolle spielen, werden auch angeboten. Der Handel mit Forex ist hingegen bei diesem Broker nicht möglich.

Niedrige Preise sollen im Wettbewerb helfen

Einer der wichtigsten Gründe für den Aufbau der Plattform S-Broker war die zunehmende Konkurrenz von Direktbanken in diesem Bereich. Anbieter wie Cortal Consors, die DAB oder die Comdirect haben es innerhalb von wenigen Jahren geschafft, zahlreiche Investoren mit sehr günstigen Konditionen an sich zu binden. Bei diesen und anderen Online-Brokern kann man jederzeit handeln und muss für die Käufe an der Börse keine hohen Kosten befürchten.

Die Höhe der Gebühren war deshalb ein enorm wichtiger Aspekt bei der Zusammenstellung des Portfolios auf der Plattform SBroker. Unter anderem ist der Wertpapierhandel bereits für weniger als zehn Euro möglich, abgesehen von den Ordergebühren muss man für das Depot und dessen Verwaltung in der Regel nicht extra zahlen. Insgesamt sind viele Nutzer dieses Brokers damit durchaus zufrieden, wie Erfahrungsberichte zeigen.

Service und Beratung erfolgen vor Ort

Im Vergleich zu den Direktbanken, die keine eigenen Filialen betreiben, sondern ihre Leistungen ausschließlich online anbieten, ist der SBroker durchaus eine Besonderheit. Für die Kontoeröffnung muss man zur Sparkasse vor Ort gehen, wo man auch ein Tagesgeldkonto oder andere Leistungen einrichten kann. Über das Internetportal kann man bei diesem Broker jedoch nur das Depot und das dazugehörige Verrechnungskonto verwalten, alle anderen Leistungen stehen im Onlinebanking zur Verfügung.

Trotz dieser Aufteilung gibt es viele positive Bewertungen und einen guten Service. Im Jahr 2012 wurde dieser Broker zum Beispiel vom Deutschen Institut für Service-Qualität ausgezeichnet, bereits seit 2011 wird eine eigene App kostenlos angeboten, die allein 2013 schon mehrfach aktualisiert wurde, um mit aktuellen technischen Entwicklungen Schritt zu halten.